Was ist ein Pixelbild?
Vereinfacht kann man sich ein Pixelbild (oder auch Pixelgrafik) als ein digitales Mosaik vorstellen. In einem festen Raster ist jedem Pixel (Bildpunkt) eine Farbe zugeordnet. Viele Pixel ergeben dann das Bild. Die Auflösung des Bildes wird in dpi (dots per inch = Pixel/Punkte pro Zoll) angegeben.
Meistens werden Pixelbilder als Fotos mit Digitalkameras gemacht. Man kann sie aber auch mit einem Scanner oder direkt mit einer Bildbearbeitungssoftware erstellen.
Ein Nachteil von Pixelbildern ist, dass man sie nicht verlustlos vergrößern kann. Es ist zwar möglich die dpi-Zahl zu erhöhen, aber die hinzugefügten Pixel werden nur aus den schon vorhandenen Farbinformationen der Nachbarpixel berechnet. Bei geringer Vergrößerung (bis ca. 200 %) fällt der Qualitätsverlust noch wenig auf. Bei stärkerer Vergrößerung wird die Unschärfe jedoch offensichtlich. Diese Eigenschaft ist auch der Grund weshalb man ein Bild, das für das Internet auf 72 dpi optimiert ist, nicht in gleicher Größe für den Offset-Druck mit 300 dpi verwenden kann. Die Vergrößerung von über 400 % bringt zu viel Unschärfe. (Bildauflösung für Internet und Druck)
Die Verkleinerung ist ohne negativen Effekt möglich.
Eine weitere (nachteilige) Eigenschaft von Pixelbildern ist, dass ihre Dateigröße mit der Anzahl der enthaltenen Pixel steigt. Das liegt daran, dass jedes Pixel eine Farbinformation enthält.
Im Gegensatz dazu lassen sich Vektorgrafiken verlustlos vergrößern und behalten dabei Ihre geringe Dateigröße. Deshalb sollten Logos auch möglichst mit Vektoren gezeichnet werden.