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Was ist ein QR-Code?

Die Abkürzung QR steht für „Quick Response“, was auf deutsch „schnelle Reaktion/Antwort“ bedeutet. Es handelt sich dabei um einen zweidimensionalen Code, der auf einer Fläche von nur wenigen Quadratzentimetern bis zu 4.296 alphanumerische Zeichen enthalten kann. Mit einem Lesegerät – z.B. ein Mobiltelefon mit Kamera und Decodier-Programm – kann man den QR-Code scannen und die Daten direkt auf dem Gerät in die entsprechenden Informationen zurückwandeln lassen. Der Nutzer erhält somit eine „schnelle Reaktion/Antwort“ und ihm bleibt die oft aufwendige Eingabe von Daten erspart.

So funktioniert ein QR-CodeDer QR-Code wurde 1994 von der japanischen Firma Denso Wave entwickelt. Ziel war es, Bauteile für die Automobilindustrie zu kennzeichnen, um sie später schnell und zuverlässig zu identifizieren.
Inzwischen ist der QR-Code weltweit verbreitet und bietet viele praktische Vorteile, Varianten und Einsatzgebiete.

Vorteile
Die schnelle und weite Verbreitung hat unter anderem folgende Gründe:

  • QR-Code kann lizenz- und kostenfrei genutzt werden.
  • QR-Code kann von jedem (mit einem entsprechenden Programm) selbst generiert werden.
  • QR-Code ist vielseitig einsetzbar (Internetadresse, Geo-Position, Text, Telefonnummer, Visitenkarte, …).
  • QR-Code ist leicht darstellbar (Verpackungen, Zeitungen, Plakate, Displays, …).
  • QR-Code kann direkt decodiert/entschlüsselt werden – eine Internetverbindung ist nicht erforderlich.
  • QR-Code kann viele Daten beinhalten – gegenüber einem Barcode.
  • QR-Code hat eine hohe Fehlertoleranz (bis zu 30% in der höchsten Stufe).

Varianten
Mit dem QR-Code können Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen codiert werden. Daraus resultieren viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten:

  • Internetadresse: Führt auf eine bestimmte Internetseite z.B. mit Produkten oder Informationen – schnell und fehlerfrei.
  • Telefonnummer: Zeigt eine Rufnummer an, die direkt angerufen werden kann.
  • Geo-Position: Zeigt einen Ort auf einer Landkarte an.
  • Visitenkarte: Alle Kontaktdaten (Name, Adresse, Telefon, Mailadresse, ..) mit einem Scan.
  • SMS: Nummer und Text – z.B. von Anfragen oder Gewinnspielen – werden vorgegeben. Versenden und fertig.
  • Text: Werbebotschaften, Artikelnummern, Liedtexte, …

Es lauert jedoch eine Gefahr, die generell bei Scan-Codes existiert: Da man nicht mit bloßem Auge erkennen kann was der Code beinhaltet, kann man unwissentlich auf eine Internetseite geleitet werden, die dann Schad-Code z.B. auf dem Mobiltelefon ausführt. Dagegen kann man sich jedoch schützen, indem man einen Decodierer verwendet, der den Inhalt des Codes anzeigt und erst nach der Bestätigung die Aktion ausführt.

Einsatzgebiete
QR-Codes können vielseitig und wie Bilder verwendet werden. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Gedruckt auf Plakaten, Etiketten, Aufklebern, Flyern, Visitenkarten, Inseraten, usw.
  • Auf Handy-Displays (Bahn-Fahrkarte, Visitenkarte, …) oder Monitoren/TV (E-Mails, Homepage, Werbung, …).
  • Projektionen auf Messen, in Läden oder bei Präsentationen.
  • Praktisch sind QR-Codes auch auf Werbemitteln wie Tassen, T-Shirts, Banner, …